WDS Brno

Anfang Oktober war es so weit: die  Weltsiegerausstellung in Tschechien fand tatsächlich statt!
Krankheitsbedingt musste ich einmal mehr zu Hause bleiben und der Teamleader machte sich in Begleitung von Sebastian auf den langen und beschwerlichen Weg nach Brünn. Freitags auf deutschen Autobahnen unterwegs zu sein, ist und bleibt eine Katastrophe und in Tschechien sollte es nicht besser werden. Nach fast 10 stündiger Fahrt waren sie dann endlich im Hotel angekommen und konnten sich ein wenig erholen.
Am Samstagmorgen ging es dann schon recht früh wieder los. Das Richten der Windspiele sollte um 9 Uhr beginnen und da man nie weiß, wie groß das Chaos auf den Zufahrtsstraßen und am Einlass seien wird, muss man genügend Zeit einplanen.
Es waren 90 Windspiele für den Richter G. Weron aus Polen gemeldet und vier davon waren unsere. Leider mussten wir unseren Jüngsten zu Hause lassen, denn Onni mag und verträgt das Autofahren überhaupt nicht und das muss man einer so zarten Hundeseele nicht antun.Demnach hatte Thorsten nur 3 unserer Windspiele dabei: JJ und Napoleon, die beide in der Offenen Klasse gemeldet waren und Mojo, die in der Zwischenklasse an den Start ging.
Glücklicherweise übernahm Sebastian an meiner Stelle das Zeigen meines Lieblings Napoleon. Auch wenn dieser mit seiner „Performance“ nicht wirklich zufrieden war, so hatten die beiden dennoch ein fantastisches Ergebnis vorzuweisen: V4 für unseren Napsi! Als mich Thorsten anrief, um mir die Ergebnisse durchzugeben, war die Freude riesig.
Allerdings wurde dieser Erfolg noch übertroffen von JJ – Thorsten und er schafften es, diese KLasse für sich zu entscheiden und so gewann JJ die Offene Klasse mit V1 und CAC. Ich war sprachlos! Die bedeutendste Show des Jahres und mein kleiner Kindskopf gewinnt seine Klasse bei hochkarätiger Konkurrenz.
Wir hatten vorab gehofft, dass vielleicht eine oder zwei Platzierungen rausspringen könnten, aber mit sowas hatten wir nicht gerechnet.
Dann war da ja auch noch Mojo: die ging in einer sehr starken Zwischenklasse an den Start und leider war sie „not in the mood“. Sie zeigte leider nicht die Präsenz, die sie sonst an den Tag legt, um so erfreulicher war es, dass die letztendlich dann mit dem V2 und dem Reserve CAC bedacht wurde. So machte sie den phänomenalen Erfolg unseres kleinen Teams komplett.
Da auch die beiden Windspiele von Sebastian erfolgreich waren, ging es für die beiden am Abend zu einer kleinen Feier mit finnischen Bekannten und für mich gab es zur Feier des Tages einen Tee mit Rum.
Ich bin so unsagbar stolz auf meine Hunde, die auf dieser internationalen Showbühne so grandios
abgeschnitten haben. Was für ein Jahr für meine Bubis.